31.01.2004 Bericht vom Skiweekend 2004 in Savognin

Sport ist gesund, besonders wenn er in der frischen Luft und bei wunderbaren äusseren Bedingungen statt findet. Für einmal gibt es nichts Aussergewöhnliches zu berichten. Die exzellent präparierten Pulverschneehänge von Savognin motivierten die Unterländer vom KTV Freienbach zu pausenlosem Auf und Ab. Mit der Bahn von 1200m auf 2700m hoch und dann in stiebender Fahrt im herrlichen Alpenpanorama zum nächsten Lift. Die Pisten schienen für die schnellen Carver vom Zürichsee reserviert zu sein. Froh gelaunt traf man sich im Steil’ Alva zum gemeinsamen Mittagessen. Tourmanager Hanspeter Köpfli, der dieses Weekend bis in die letzten Details hervorragend organisierte sorgte dafür, dass der KTV Freienbach im Selbstbedienungs-Restaurant bedient wurde. Der starke Wind blies die Bande schon bald wieder ins Freie. Leider sauste der Sturm dermassen durchs Gebirge, dass die Skilifte in Radons geschlossen wurden. Glücklicherweise lag der Nordhang des Piz Martegnas im Windschatten. So flitzten die Freienbacher über die Traumpisten bis den Bahnen der Strom ausging. Es kam, was kommen musste. Die Schnelleren sassen bereits beim Apéro, als die Langsamsten die verschlossenen Zimmertüren betaunten.
Für den Apéro ein herzliches Dankeschön an die Familie Köpfli, die uns zum Dinner ins Piz d’Err zu Tinizong begleitete, das mit einem kulinarischen Extra brillierte. Einige waren dermassen überwältigt von der Stimmung des Hauses, dass sie sich gleich für die Zimmer interessierten. Natürlich erst für nächstes Jahr, denn müde war noch niemand. Zurück in Savognin genoss man den Schlummerbecher zur Musik von Carlos Santana, die extra für die letzten Gäste gespielt wurde.
Die kurze Nacht brachte die gewünschte Erholung. Nach einem kurzen Morgenessen stürmten die stürmischen Höfner erneut die Pisten von der Sures. Das tolle Wetter hielt den Grossteil der Turner nicht davon ab, am Nachmittag vom Pulverschnee aufs Glatteis zu wechseln. Curling war angesagt. Auch die Anfänger fingen bald Spielfeuer. Da spürte man, dass Leistungssportler nach kurzer Angewöhnungszeit in jeder Sportart brillieren können. Die Gefahr lag einzig darin, dass der „Strassenmeister“ mit von der Partie war, denn er ist sich gewöhnt, dass nach seinem Einsatz das Terrain hinter ihm schwarzgeräumt ist. Glückerweise blieb es beim Wischen. Zu schnell mussten die Steine verräumt werden. Es war wieder einmal ein tolles KTV-Fest auf Schnee und Eis.


KTV Freienbach
Paul Hiestand

 

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