Schwyzer Kantonalmeisterschaften VOLLEYBALL, 12. April 03 in Küssnacht
Freitagsturner im 2. Rang
Für die Kategorie „nichtlizenzierte Herren“ hatten sich aus dem ganzen Kanton 8 Mannschaften angemeldet. In zwei Vierergruppen wurde zunächst um die Ränge gespielt. In unserer Gruppen waren mit dem STV Pfäffikon-Freienbach und uns die letztjährigen Finalisten eingeteilt. Dank früher Tagwacht waren wir gut eingespielt und liessen unserem ersten Gegner, dem Ziischtig-Club Brunnen, kaum eine Chance. Gegen den KTV Schindellegi - zum Glück bestand diese Mannschaft nicht wie befürchtet aus den ehemaligen Zweitligaspielern! - wurden wir ebenfalls kaum richtig gefordert. Anders gegen Pfäffikon: Nach dem ersten verlorenen Satz glückte uns viel, wir konnten den 2. Satz für uns entscheiden und wurden somit Gruppensieger.Damit war aber noch gar nichts gewonnen. Der Kreuzvergleich gegen den Zweiten der anderen Gruppe wurde aber nicht zum Härtetest: Der VBC March 2 bot erstaunlich wenig Widerstand und wir gewannen beide Sätze recht klar. Damit standen wir im Final gegen Volley KTV Illgau, der die Pfäffiker mit knappem Ausgang bezwungen hatte. Im Spiel um den Sieg ging der erste Satz ziemlich diskussionslos verloren, den Illgauern gelang mehr als uns. Das sollte sich aber ändern. In der Mitte des zweiten Satzes konnten wir unseren Gegner klar distanzieren. Dieser grosse Vorsprung schmolz aber kontinuierlich dahin, und beim Stande von 20 zu 20 begann der Satz wieder wie von vorn. Leider schlichen sich jetzt - vielleicht aus Müdigkeit , vielleicht aus Nervosität - ungewohnte Fehler in unser Spiel. Trotzdem erkämpften wir uns drei Satzbälle, die wir aber alle nicht verwerten konnten. Die Illgauer machten es schliesslich besser, gewannen den Satz äusserst knapp 30 zu 28 und damit das Turnier.
Unsere Mannschaft mit Res Fuchs, Maurus Gmünder, Peter Hiestand, Richard Inauen, Wolfgang Kuster, Bruno Rhyner und Berti Sturm konnte trotzdem mit den gezeigten Leistungen zufrieden sein. Selten in den vergangenen Spielen agierte sie so druckvoll und mit so wenigen Fehlern. Eine Überlegung wäre es wert, warum wir die allermeisten Spiele verlieren, wenn sie wirklich eng werden. Versagen unsere (alten ) Nerven? Werden wir zu müde? Oder haben wir schlicht „Angst“, ein entscheidendes Spiel zu gewinnen? Peter meint jeweils: 50 % spielt sich im Kopf ab.
Berti Sturm 14.04.2003
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